Stockholm-Syndrom ist eine Video-Arbeit zum Thema Mensch im Raum und Psychologie: Ein halb geöffnetes Fenster ist die einzige Verbindung zur Außenwelt. Der Raum wird nicht verlassen. Es ist unklar, ob es eine Tür nach draußen gibt. Sie wird im Film nicht gezeigt oder gesehen. - Bleibt die Person im Raum freiwillig im Inneren eingeschlossen?
Ground befasst sich mit Körper und Boden, der Auflösung des menschlichen Körpers und Verschmelzung mit dem Untergrund. Der eigene Körper wird, wenn auch unscharf, in Nacktheit, in Unterwäsche und in Kleidung verletzlich gezeigt.
In Wall schafft der Körper in Bezug-Setzung von Kleidung und Gegenstand ein eigenes Alphabet mit dem Objekt in der Abgeschlossenheit im Raum.
In Window erhält der Körper eine eigene Stimme, die entfernt unter Geräuschnebel wie eine parallele Radiosendung auf- und abtaucht. Sie wird gleichzeitig abstrahiert am Ding. Der Körper ist nunmehr wiederholendes, ausführendes Objekt in einer rohen Umgebung. Die Filmaufnahmen lassen das Objekt sprechen. Sie untersuchen das Innen und Außen an der Spiegelung im Objekt. Das Ding wird zum Ersatz des Körpers, als dessen Anwesenheit.